E-Mail Marketing: Einrichtung
willkommen zum vierten Teil der E-Mail Marketing Start Serie.
Schön, dass du wieder dabei bist! Einen Überblick über meine anderen Teile findest du hier.
Hast du schon das richtige Tool für dich gefunden?
Falls ja, freue mich sehr darüber. Die Entscheidung ist nicht leicht. Um es nun erfolgreich nutzen zu können und beispielsweise ein Anmeldeformular auf deiner Website zu integrieren sowie automatisierte E-Mails zu versenden, ist es notwendig, dass du das Tool für dich einrichtest.
Um dir dabei behilflich zu sein, habe ich hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich zusammengestellt:
Melde dich bei dem Tool an und erstelle dein Konto und verschaffe dir einen Überblick.
Ich empfehle dir, sich zunächst ausführlich mit den Basisfunktionen vertraut zu machen. Viele Anbieter bieten kurze eingeblendete Hinweise oder Support-Artikel und -Videos an, um dir den Einstieg zu erleichtern.
Grundeinstellungen
Bitte beachte, dass es notwendig ist, den Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) mit deinem Anbieter abzuschließen. Falls du dies noch nicht bei der Registrierung getan hast, kannst du dies einfach digital und schnell per Klick erledigen.
Im Anschluss daran solltest du die Grundeinstellungen vornehmen. Hierzu gehören unter anderem die System-Sprache, Zeitzone sowie das Datum-Format.
Des Weiteren ist es wichtig, deine Absender-Mail-Adresse und den Absendernamen zu hinterlegen sowie deine Absender-Adresse gemäß deinem Impressum anzugeben.
Auch eine 2-Faktor-Authentifizierung sollte eingerichtet werden.
Verbinde das Tool mit deiner Website oder Plattform.
Gestalte den Inhalt deines Newsletters (Mailvorlagen)
Jetzt ist es endlich soweit und du kannst damit beginnen, die Mail-Vorlagen für die Auslieferung deines 0 € Produktes sowie für die Willkommenssequenz und den zukünftigen Newsletter zu erstellen. Hier hast du die Möglichkeit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und deine Branding-Farben, Bilder und Ähnliches einzubringen. Jedoch solltest du darauf achten, nicht zu übertreiben, da dies negative Auswirkungen auf die Zustellbarkeit deiner E-Mails haben kann. Im schlimmsten Fall landen deine Mails im Spam-Ordner deiner Empfänger:innen. Vergiss nicht, in der E-Mail für die Auslieferung deines Freebies einen Link zu diesem einzufügen, damit deine neuen Abonnent:innen es herunterladen können.
Zusätzlich solltest du die Bestätigungsmail für das Double Opt-in anpassen. Auch wenn diese keine Werbung enthalten darf, sind die Standard-Vorlagen der meisten Systeme oft in englischer Sprache und wenig ansprechend formuliert. Hier hast du die Möglichkeit, zumindest eine Version in deutscher Sprache zu erstellen und diese idealerweise auch auf dich und dein Business anzupassen. Verwende beispielsweise eine Du-Ansprache, ein bestimmtes Begrüßungswort und eine Grußformel, die du gerne nutzt. Füge außerdem deinen Namen ein und überprüfe den automatisch eingefügten Footer mit den Pflichtangaben. Ergänze einen Link zu deinem Impressum, damit alle wichtigen Informationen vorhanden sind.
Listen und Tags
Als Erstes solltest du die Listen und Tags erstellen – je nach System, das du verwendest. Es ist besonders wichtig, zu Beginn eine Liste zu erstellen, in die all deine neuen Kontakte eingetragen werden. Diese Liste kann beispielsweise als Hauptliste oder Newsletterliste bezeichnet werden. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, eine Kund:innen-Liste anzulegen. Wenn du ein Listen-basiertes Tool wie Brevo (ehemals Sendinblue) nutzt, solltest du auch eine Liste für dein „Freebie“ erstellen. Bei einem Tag-basierten Tool wie ActiveCampaign ist es am besten, den ersten Tag für dieses „Freebie“ direkt zu definieren. Diese Schritte helfen dir später dabei, Auswertungen zu erstellen und Kontakte gezielt anzusprechen.
Erstelle ein Anmeldeformular und füge es auf deiner Website zu
Im nächsten Schritt geht es darum, das erste Anmeldeformular zu erstellen. Dabei hast du die Möglichkeit, deine eigene Markenfarbe und individuelle Formulierungen zu verwenden. Allerdings ist es wichtig, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einzuhalten. Das bedeutet beispielsweise, dass nur die E-Mail-Adresse als Pflichtfeld angegeben werden darf und ein Link zur Datenschutzerklärung bereitgestellt werden muss. Des Weiteren sollten bestimmte Informationen enthalten sein, wie beispielsweise ein Hinweis darauf, dass der Newsletter abonniert wird, aber jederzeit mit einem Klick wieder abgemeldet werden kann. Zusätzlich sollten Informationen zum verwendeten E-Mail Marketing Tool sowie zum Thema und der Häufigkeit des Newsletters angegeben werden.
Falls du bereits eine Website hast und Folgeseiten für den Anmeldeprozess erstellt hast, die den Double Opt-in Vorgaben entsprechen, wie beispielsweise eine „Fast fertig Seite“ und eine „Danke Seite“, kannst du diese durch Einfügen der jeweiligen URL im Anmeldeformular hinterlegen. Dies verleiht dem Anmeldeprozess ein professionelleres Aussehen und verbessert die Conversion. Wenn du jedoch keine eigenen Folgeseiten hast, funktioniert der Anmeldeprozess auch mit den Standard-Seiten deines E-Mail Marketing Tools. Für den Anfang ist dies vollkommen ausreichend.
Plane deine E-Mail-Kampagnen. Biete dein "0 € Produkt" an und automatisiere die Versendung.
Nachdem du alle notwendigen Schritte unternommen hast und wenn du bereits ein kostenfreies Produkt anbietest, solltest du eine unkomplizierte Automatisierung einrichten, um sicherzustellen, dass dein „Freebie“ und möglicherweise auch deine Willkommenssequenz an Empfänger gesendet werden, die sich für deinen Newsletter anmelden.
Solltest du noch Fragen haben oder Unterstützung benötigen, stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Im letzten Beitrag zum E-Mail Marketing Start widmen wir uns um die Zustellung deines Gratis-Produktes bzw. Newsletters.
Liebe Grüße, Jana
PS: Du hängst an einem der Schritte und weißt nicht genau, wie du weiter machen sollst? Dann lade ich dich ganz herzlich zu einem unverbindlichen und kostenlosen Strategie-Gespräch mit mir ein.